Die Eingewöhnung in der Kinderkrippe geschieht nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell, welches sich in zeitliche Abschnitte gliedert. Dies dient lediglich als Orientierungshilfe und stellt kein starres Konzept dar. In der Regel empfehlen wir den Eltern, ca. 2 – 6 Wochen für die Eingewöhnung Ihres Kindes einzuplanen. Dafür kann allerdings je nach Bedürfnis des Kindes mehr Zeit notwendig sein. Der Eingewöhnungsprozess geschieht stufenweise.
Erste Phase
Die ersten drei Tage bleibt ein Elternteil (wenn möglich gleichbleibend) mit seinem Kind dauerhaft zwischen 0,5 und 1,5 Stunden in der Krippengruppe. Es finden keine Trennungsversuche statt. Das Kind erkundet in dieser Zeit aktiv seine neue Umgebung, lernt die anderen Kinder und das pädagogische Personal, sowie einen Teil des Tagesablaufes kennen.
Zweite Phase
Am 4. Tag findet der erste Trennungsversuch (in Absprache maximal 20 Minuten) statt. Während des Trennungsversuches bleibt der Elternteil in erreichbarer Nähe in der Elternlounge der Einrichtung. Nach der vereinbarten Zeit holt der Elternteil sein Kind wieder in der Gruppe ab. Nach dem Informationsaustausch über den Trennungsversuch, verabschiedet sich der Elternteil mit seinem Kind bis zum nächsten Tag.
Ab dem 5. Tag bis zum Ende der Eingewöhnung bleibt das Kind ohne Eltern immer länger in der Einrichtung bis das Kind ohne besondere Vorkommnisse von 08:00 bis 13:00 Uhr (im Eingewöhnungsmonat) in der Einrichtung anwesend ist.
Ein Abschluss- und Reflexionsgespräch über die Eingewöhnungszeit nach ca. 4-6 Wochen signalisiert den erfolgreichen Übergang von der vertrauten Familienwelt in die Kindertagesstätte.
Bei Fragen und Anliegen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Wir freuen uns auf Sie und Ihr Kind und wünschen allen Beteiligten eine schöne Eingewöhnungszeit in unserer Kindertagesstätte!